Meine Foto-Ausrüstung

oder der auch wie ich meine Fotos für den Blog mache. Mir ist klar, dass nicht jeder sich all das Zeugs kaufen 

kann, und ich habe einfach unglaubliches Glück, dass das Fotografieren ein gemeinsames Hobby von meinem Freund und mir ist. Viele der Sachen die ich hier benutze gehören ihm. 

Man kann auch mit weniger Ausrüstung gute Fotos machen. Da ich die vielen Objektive, und vorallem die Lichtstärke (die Objektive leider teuer macht) nicht unbedingt für den Blog brauche, sondern hauptsächlich für Hochzeiten die wir fotografieren haben wir uns nach und nach einfach eine gute Ausrüstung zugelegt.

Oft ist auch das Licht das uns zur Verfügung steht viel wichtiger als die Kamera. Generell bin ich der Meinung, kauft euch lieber eine "kleinere" Spiegelreflexkamera und dafür ein gutes, lichtstarkes Objektiv dazu. Nicht die Kamera ist für die guten Fotos verantwortlich, das liegt zu 80% an einem guten Objektiv. Und Objektive verlieren im Gegensatz zu einer Kamera auch kaum an Wert, falls ihr sie mal wieder verkaufen möchtet.


Meine Grundausstattung ist eine Canon Eos 60D die ich seit etwa einem dreiviertel Jahr nun benutze. Vorher hatte ich ca. vier Jahre lang eine Canon Eos 400D.

Objektive die Freund und ich zusammen haben:
Canon 70-200/2,8 L USM
Canon 100/2,8 USM Macro
Tamron 28-75/2,8
Tamron 17-50/2,8
Tokina 11-16/2,8
Canon 50/1,8 (I)

Mein Setting für Blog-Fotos sieht meist so aus. Ich habe eine weißes Tonpapier, meine zwei Blitze und das Teil das ich fotografieren möchte. 

Meine Kamera. Meist fotografiere ich mit dem Canon 100/2,8 Makroobjektiv. Ich finde es für Detailaufnahmen, AMU's, Swatches jeglicher Art einfach am besten. Man sieht alles schön auf den Fotos und kann Details so einfach am besten sehen.

Hier nochmal das gleiche Foto wie oben, nur das ich hier indirekt über die zwei externen Blitze geblitzt habe, wie ihr seht habe ich keine Schatten im Bild und es ist gleichmäßig schön belichtet. Man kann natürlich die Blitze verschieden einstellen, wenn ich zum Beispiel einen Schatten erzeugen möchte der auf eine Seite fällt.

Der Lippenstift würde dann so aussehen

Das Makroobjektiv das für fast alles hier im Blog herhalten muss. Es hat aber auch schon tolle Bilder gezaubert (mein Freund wars) die unsere Küche verschönern :)

Meine Kamera. Die Canon 60D. Allein wegen ihres Klappdisplays würde ich sie nie wieder missen wollen.

Dann sind in unserem Besitz (einer meiner, einer der vom Freund) noch zwei Canon Speedlight 430EX die bei mir zu jeder Tages- und Nachtzeit für das richtige Licht sorgen. Man kann ihn 270° drehen und neigbar ist er um 90°. Ich blitze fast immer mit komplett geneigten 90° direkt gegen die weiße Zimmerdecke, so wird das Licht schön reflektiert und es knallt eben nicht direkt auf das Fotoobjekt. Die zwei Blitze deshalb damit ich keine Schatten habe. Wenn ich aber mal weniger Zeit habe kommt auch oft nur einer zum Einsatz, klappt meistens auch ganz gut ;)

Hier hinten hat man tausend Einstellmöglichkeiten. Man kann ihn automatisch blitzen lassen, oder manuell einstellen. Ich überlasse das meist dem Blitz, er macht das recht gut :)

Man sollte nie, wirklich nie wenn er gerade blitzt direkt reinschaun, tut weh :D

Ausgelöst werden die Blitze bei mir mit einem ST-E2 das es auch original von Canon gibt, mein Freund hat es von einem chinesischen Hersteller gekauft und es funktioniert prima. Ich könnte auch mit dem internen Blitz auslösen, das hat aber den Nachteil das ich immer noch eine Blitzquelle habe die direkt auf das Fotoobjekt blitzt und deshalb unschön wird.

Zu meinen Einstellungen. Ich fotografiere immer im Manuellen Modus. Für mich brauchen Spiegelreflexkameras keine Automatikprogramme. Ich möchte mir mein Licht so einstellen wie ich es möchte, und nicht so wie die Kamera will. Ich möchte meine Schärfenebene selbst bestimmen können, genauso wie meine Belichtungszeit und meinen ISO-Wert. 

Puh, und wer den Post bis zum Ende geleses hat kriegt n Keks ;)

Ich fotografiere wie gesagt schon viele Jahre. Ich kann einige Hochzeiten zu meiner Erfahrung zählen, Kommunionen, Einschulungen, Shootings. Ich mache das natürlich nicht professionell, ich bin ein Hobbyfotograf und es soll auch so bleiben. Ich liebe meine Kamera und würde sie für nichts auf der Welt hergeben. Das ich mir nach der 400D eine neue Kamera gekauft habe lag hauptsächlich am Bildrauschen, was für mich z.B. bei Fotos in der Kirche nicht mehr akzeptabel war wenn ich einen bezahlten Job habe.

Und wenn ihr euch jetzt fragt mit welcher Kamera ich die ganzen Fotos gemacht habe - es war die Kamera vom Freund. Noch ne Nummer größer wie meine ne 7d.

Puh, ich hoffe ich konnte manchen damit helfen, ich beantworte gerne Fragen über das Thema und gebe auch gerne Tipps. Aber wie gesagt ich bin kein Profi - nur eine kleine Hobbyknippserin :)